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Vitamin E - nur 5% Prozent des Bedarfs werden gedeckt

Alpha-Tocopherol ist eines von mindestens sieben Tocopherolen (siehe E 306), die auch als Vitamin E bezeichnet werden Vitamin E ist eines der wichtigsten Vitamine für die Funktion des antioxidativen Schutzsystems. Zusammen mit dem Spurenelement Selen schützt es Zellmembranen vor Zerstörung durch freie Radikale. Muskuläre Probleme und Blutharn aber auch neurodegenerative Erkrankungen stehen in Zusammenhang mit Vitamin E-Mangel. Insbesondere im Winter haben nicht nur alte oder chronisch kranke Pferde einen höheren Bedarf an diesem Schutz-Vitamin, auch gesunde Pferde profitieren von einer zusätzlichen Gabe zur Boosterung des Stoffwechsels und des Immunsystems. Denn durch Trocknung und Lagerung nehmen die Gehalte an Vitamin E im Heu innerhalb von 6 Monaten rapide ab, wodurch ein Mehrbedarf des Vitamins entsteht.

Funktion von Vitamin E im Organismus

Vitamin E ist ein wichtiger Bestandteil in den Zellmembranen aller Gewebe. Als wichtigstes Antioxidans im Organismus verhindert Vitamin E oxidative Prozesse, die zur Zerstörung von Zellmembranen führen. Die antioxidative Aktivität wird in den Zellmembranen entfaltet, wo Vitamin E die Zerstörung der mehrfach ungesättigten Fettsäuren unterbricht und somit die Zellmembranen schützt. Zusammen mit Selen ist Vitamin E das wichtigste Antioxidans im Organismus.

Vitamin E Mangel: Ursachen und Mehrbedarf

In der Winterfütterung kommt es durch Abbauprozesse bei der Trocknung und Lagerung von Heu zu einer unzureichenden Versorgung an Vitaminen, insbesondere Vitamin E. Dabei wird der Bedarf an Vitamin E nur noch zu 5% gedeckt. Bei Pferden, die krankheitsbedingt "gewaschenes Heu" erhalten, ist mit erheblichen Verlusten der Nährstoffgehalte im Heu zu rechnen. Die Versorgung über das Grundfutter reicht zur Bedarfsdeckung deshalb nicht aus. Zudem führen Situationen veränderten Bedarfs zu Vitamin E-Mangel, wenn der Bedarf nicht über das Futter abgedeckt wird.

Es wird zwischen physiologischen und pathologischen Mehrbedarfssituationen unterschieden

Physiologische Mehrbedarfssituationen:

  • Trächtigkeit und Laktation
  • hohe Leistungsbeanspruchung
  • Winterfütterung bzw. Heufütterung (nur 5% des benötigten Vitamin E-im Heu)
  • Zuchtvorbereitung
  • Infektionen

Pathologische Mehrbedarfssituationen:

  • nachgewiesener Vitamin E-Mangel
  • metabolische, muskuläre oder neurodegenerative Erkrankungen (z. B. EMS, PSSM, Kreuzverschlag)
  • chronische Infektionen und Immunschwäche

Symptome

Muskuläre Probleme durch degenerative Veränderungen der Skelett- aber auch Herzmuskulatur, Fertilitäts- und Wachstumsstörungen aber auch neurodegenerative Erkrankungen treten bei Vitamin E-Mangel auf.

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